Der perfekte Krawattenknoten für CV-Fotos
Tipps und Tricks vom Fotografen
Wenn schon, denn schon richtig! Bewerbungsfoto, Termine und Vorstellungsgespräch mit dem perfekten Krawattenknoten. Ein Krawattenknoten ist gratis und kostet Sie nur ein paar Minuten Arbeit – die Wirkung aber ist unbezahlbar! Egal ob bei Bewerbungsfotos oder bei einem Vorstellungsgespräch, Sie haben keine zweite Chance für einen ersten Eindruck! Eigentlich klar, also legen Sie viel Wert auf Ihr Auftreten und Ihre nonverbale Kommunikation. Hier eine Anleitung und ein paar Tipps, wie Sie ganz einfach die zwei wichtigsten Krawattenknoten lernen können. So schwer ist es gar nicht!
Viel Spass beim Krawattenknoten Üben wünscht Fotograf Manuel Fischer!
Einfacher Knoten (Four in Hand)
Dieser Krawattenknoten ist nach den gebundenen Halstüchern benannt, die die Kutscher im 18. Jahrhundert in London trugen. Sie banden einen einfachen Knoten und schützten sich mit diesen Tüchern vor Kälte und Wind.
Ein sportliches Outfit kann zu diesem Krawattenknoten perfekt kombiniert werden. Da der einfache Knoten leicht zu binden ist, ist er auch für Anfänger hervorragend geeignet. Zudem passt er zu allen Krawatten und zu fast allen Kragen.
Doppelter Windsorknoten
Der Windsorknoten, bezeichnet nach dem Herzog von Windsor. Er ist für Hemden mit weit auseinander liegenden Kragenecken aufgrund seiner Fülle optimal geeignet. Für dick gefütterte Krawatten ist der Windsorknoten nicht unbedingt empfehlenswert, da der Knoten sehr dick werden kann. Sehr grosse Männer sollten auf diesen Krawattenknoten eher verzichten, da er als doppelter Knoten viel von der Länge der Krawatte in Anspruch nimmt und diese dann für grössere Männer einfach zu kurz wird.
Die Optimale Krawatte für Bewerbungsfotos
Entscheidend für die Wahl der Krawatte zu einem Fotoshooting ist das Gesamtbild auf den schliesslichen Fotos. Es ist wichtig, dass die Krawatte auf den Fotos fotogen wirkt. Hier ein paar Tipps für die perfekte Fotoshooting Krawatte:
- Auf karierte/feine Streifen verzichten. Sie kennen vielleicht den Moire Effekt, der mit der digitalen Fotografie entstanden ist. Der Moire Effekt ist ein Flimmern bei feinen Mustern, dass störend wirkt und in den Augen geradezu weh tut. Dieser eine Art 3D Effekt ist bei Fotos nicht erwünscht. Mit einer Unifarbenen Krawatte oder grossen Muster/ Streifen tretet der Flimmer und Welleneffekt nicht auf.
- Feine Muster wirken schmutzig. Kleine oder feine Muster können wie feine Streifen flimmern. Zudem gehen kleine Muster auf einem Bewerbungsbild unter, weil ein Bewerbungsfoto in der Regel nur in kleiner Grösse betrachtet wird. Feine Krawattenmuster gehen aber nicht nur unter, sondern sie können eine Krawatte auch schmutzig aussehen lassen. Tipp: Verwenden Sie nur Krawatten mit grossen Streifen oder Muster.
Bildquellen: Dr. Ferdinand Pohl – https://www.krawatte.net
Interessant zu wissen: Geschichte der Krawatte
Die Krawatte[2] verdankt ihre Popularität einer beliebten Legende zufolge einer Truppenparade im Jahr 1663 vor dem noch im Bau befindlichen Schloss Versailles für den französischen König Ludwig XIV. Zu dieser Parade war auch ein kroatisches Reiterregiment aufmarschiert.[3] Diese Reiter trugen der Überlieferung nach ein Stück Stoff, das am Kragen in Form einer Rosette (oder Schleife) befestigt wurde und deren Enden über der Brust hingen. Dieser Bestandteil der Uniform der Kroaten zog angeblich die Aufmerksamkeit des Königs auf sich, der die Cravate anschliessend übernahm und innerhalb des Adels verbreitete. Er beschäftigte einen eigenen Cravatier zur Pflege seiner Krawatten.
Quelle: Wikipedia, Krawatte